Das von der „Initiative Musik“ und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ins Leben gerufene Förderprogramm NEUSTART KULTUR „Erhalt und Stärkung der Musikinfrastruktur (Livemusik-Veranstaltungen und Musikfestivals)“ fördert das Rheingau Musik Festival erneut 2022, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu mildern sowie die Weichen auf Zukunft des Festivals zu stellen.
„Mut und Innovationskraft waren die bedeutenden Grundpfeiler für einen erfolgreichen Festivalsommer 2021. Im Bewusstsein, ein künstlerisch herausragendes Festival auch unter schwierigen Bedingungen durchführen zu können, plante das Rheingau Musik Festival den 35. Festivalsommer 2022 mit neu geschöpftem Selbstbewusstsein. Das Team konzentrierte sich im Rahmen eines Neustarts auf die Planung, Vorbereitung und Durchführung einer zukunftsweisenden Spielzeit“, betont Michael Herrmann, Intendant des Rheingau Musik Festivals.
„Für den weiteren Fortbestand des Rheingau Musik Festivals sind hohe Publikumszahlen essenziell, da es als privatfinanziertes Musikfestival auf Konzerteinnahmen zu 100 Prozent angewiesen ist. Hieraus ergibt sich beispielsweise ein erheblicher Bedarf an Investition in die Weiterentwicklung der Kundenkommunikation. Mit der Förderung junger Musiktalente schafft das Rheingau Musik Festival zudem die Rahmenbedingungen für den erfolgreichen Start in die künstlerische Karriere und trägt zur Sicherung von beruflichen Existenzen bei. Ich freue mich, dass wir mit der erneuten Zusage von NEUSTART KULTUR, die Marketing- und Konzertprojekte für 2022 umsetzen können“, erklärt Marsilius Graf von Ingelheim, Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals.
Ziel des Programms ist es, diese Musikinfrastruktur durch die Förderung künstlerischer Livemusik-Programme zu erhalten. Mit der dringend notwendigen Wiedergewinnung eines vielfältigen musikalischen Angebots sollen gleichzeitig Beschäftigungs- und Erwerbsperspektive für Kulturschaffende sowie Künstlerinnen und Künstlern geschaffen werden. Für das Rheingau Musik Festival bedeutet dies auch, ehemalige Konzertbesucherinnen und -besucher zurückzugewinnen aber auch neues Publikum zu erreichen. Damit sollen die Publikumszahlen aus der Rhein-Main-Region, aus Deutschland und darüber hinaus wieder dem Vor-Corona-Niveau angenähert werden. In der diesjährigen Festivalausgabe erhalten junge Musikerinnen und Musiker perspektivisch wichtige Auftrittsmöglichkeiten, die seit Beginn der Corona-Pandemie 2020 als Solo-Selbstständige in Existenznot gerieten.