Kultur und Musik gehören fraglos zu den tragenden Elementen unserer Gesellschaft. Sie spiegeln das wider, was die Menschen im Innersten bewegt. Dabei benötigt es kaum einen Unterschied zwischen dem Kunstschaffenden oder dem Publikum.
Leider wurden diese Elemente in den vergangenen Monaten und inzwischen Jahren der Pandemie stark in Mitleidenschaft gezogen. Gerade junge Nachwuchskünstlerinnen und -künstler haben hier besonders große Einbußen machen müssen. Zahlreiche Konzerte wurden abgesagt, finanzielle Mittel brachen weg und es wurde schwerer denn je, eine musikalische Karriere zu machen. In der Zeit der Pandemie wurden einige zwar vereinzelt finanziell unterstützt, oftmals wurde Ihnen aber keine weiterführende Perspektive gegeben.
Vor allem diejenigen, die am Beginn ihrer musikalischen Karriere stehen, benötigen wieder vermehrt Möglichkeiten des Musizierens vor Publikum. Denn die Interaktion mit dem Publikum sowie der Applaus ergeben die Lebensgrundlage der jungen Musikerinnen und Musiker.
Klassische Musik braucht eine Zukunft: durch talentierte Nachwuchskünstler bleibt sie lebendig.
Den Gründern war es daher ein besonderes Anliegen den gemeinnützigen Verein Zukunft Klassik e.V. in die Welt zu rufen. Er setzt sich gezielt dafür ein, dass es wieder regelmäßig Auftrittsmöglichkeiten für aufstrebende Musiktalente gibt und unterstützt dabei Konzertveranstalter aus dem Bereich der klassischen Musik bei der Realisierung solcher Projekte. Dabei kann der Verein die möglichen Defizite decken und so die Auftritte finanziell absichern.
Keine Subvention der Gegenwart, sondern eine Investition in die Zukunft.
Die erfolgreichen Karrieren der Nachwuchskünstler stehen hierbei an erster Stelle. Das Engagement wird sich auch in Richtung der Künstler aus Entwicklungsländern sowie gemeinnützig organisierten Ensembles weiterentwickeln. In Partnerschaft mit dem international renommierten Rheingau Musik Festival, hat der gemeinnützige Verein so die Möglichkeit, Nachwuchs-Konzerte des Festivals zu fördern, die andernfalls wirtschaftlich nicht rentabel wären und damit schlussendlich nicht zustande kämen. Durch die Förderung von Zukunft Klassik e.V. kann nun also die Zukunft des klassischen Musiknachwuchses sichergestellt werden.
Im Festivalsommer 2022 wird der Verein Konzerte von Jugendorchestern sowie freien Ensembles fördern. Darunter zählt das kolumbianische Projektorchester Filarmónica Joven de Colombia unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada. Mit zwei Konzerten am 30.6. und am 1.7. bringen sie ihre kolumbianische Heimat in den Rheingau. Das Orchester im Treppenhaus ist bekannt dafür den Live-Begriff auf einer neuen Ebene zu verarbeiten und setzt dem Publikum bei seinem aktuellen Projekt „Dark Room: Blindflug ins All“, das am 5.8. auf Schloss Johannisberg stattfindet, kurzerhand Schlafbrillen auf. Am 20.8. bringt das Orchester des Schleswig-Holstein Musik Festivals unter der Leitung von Christoph Eschenbach unter anderem Antonín Dvořáks Sinfonie Nr. 8 zu Gehör. Das Gustav Mahler Jugendorchester unter der Leitung von Herbert Blomstedt sowie das daraus erwachsene Mahler Chamber Orchestra kommen am 27.8. sowie 2.9. ins Kloster Eberbach. Es werden Stücke von Anton Bruckner, Joseph Bologne und W.A. Mozart gespielt. Die Junge Deutsche Philharmonie, die sich selbst als „Das Zukunftsorchester“ betitelt, spielt ebenfalls am 2.9. auf Schloss Johannisberg.
Wenn Sie den gemeinnützigen Verein mit ihrer Spende unterstützen möchten, wenden Sie sich gerne an Tabea Glöser unter 06723 917750 oder per Mail an info@zukunft-klassik.de. Die Überweisung Ihres Beitrags zur Zukunft der klassischen Musik geht auf das Konto „Zukunft Klassik e.V.“ bei der Nassauischen Sparkasse, (IBAN) DE58 5105 0015 0107 1368 89. Eine Spendenbescheinigung kann auf Wunsch ausgestellt werden.
Das Projekt 2022 wird finanziell gefördert durch den Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main.
Mehr zum Verein Zukunft Klassik erfahren Sie hier.