Für mich war das eine total absurde Konzertsituation. Da standen einfach 2000 Strandkörbe in einem Stadion und ich auf einer super hohen Bühne. Die Zeit war lustig, aber ich bin auch echt froh, dass die Leute wieder eng an eng stehen können. Ich freu mich wieder ins schöne Wiesbaden zurückzukehren & auf ein konzertbegeistertes Publikum und gutes Wetter.
Wir haben eine komplett neue Show am Start und ich bin gespannt, wie die Leute darauf reagieren werden. Natürlich gibt‘s die altbekannten Gigs auf die Ohren, aber auch 2-3 neue Songs. Ich habe die letzten drei Jahre an meiner neuen Platte geschrieben und die stärksten Nummern möchte ich den Zuschauern ungern vorenthalten.
Es gibt definitiv regionale Unterschiede. Im Rheinland zum Beispiel gehen die Leute ab Sekunde eins total ab. Im Norden dauert‘s eventuell mal nen Song länger. In Wiesbaden, Mainz und Frankfurt wissen die Menschen wie man feiert. Das merkt man auch bei den Konzerten.
Das hängt ganz von der Größe der Konzerte ab. Bei 1000 Menschen vor der Bühne geh ich entspannter hoch als vor 8000. Eine gewisse Grundaufregung ist aber immer dabei. Die wird auch nie verloren gehen. Vor dem Konzert stehen wir zusammen und singen Arm in Arm Lean on my von Bill Withers.
Ich liebe jegliche Schlägersportart. Es gibt fast nicht was mich zufriedener macht, als eine Partie Tischtennis im Park. Meine Reisen inspieren mich sehr, Bücher und Alltagsbeobachtung, aber auch die eigenen Probleme mit denen man sich so im Leben konfrontiert sieht.
Manchmal gelingt es mir in meinen Songs Themen besser zu verdeutlichen, als ich es in einem Gespräch darstellen könnte. Songs schreiben kann wirklich wie Therapie sein. Man versteht sich selbst einen Ticken besser und kann Dinge auch leichter loslassen nachdem man sie in einen Song gepackt hat.
Ein unfassbares Jahr, eine große Liebe und das Wahrwerden meines Traumes auf den ich ziemlich lange hingesteuert habe.
Der letztgenannte natürlich und „Wenn sie tanzt“.